Samstag, 20. April 2024
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„Rosa Platz“: Grüne Andersrum empört

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Dass der „Rosa Platz“, ein geplantes Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus in Wien jetzt als „nicht realisierbar“ gilt und ein neuer Entwurf geplant wird, stößt bei den Grünen Andersrum auf Unmut: „Ich finde es schon einen Wahnsinn, dass man sich nicht angestrengt hat, es zum Gedenkjahr fertig zu bekommen“, ärgert sich Gemeinderat Marco Schreuder. Die überlebenden Opfern, denen das Mahnmal als Geste gewidmet sei, würden jährlich weniger: „Wie lange soll man noch warten?“, fragt Schreuder.
Der Original-Entwurf von Hans Kupelwieser sah ein 20 mal 20 Meter großes, mit rosa Wasser gefülltes Bassin auf dem Morzinplatz vor. Durch das Becken sollte sich der Schriftzug „Que(e)r“ ziehen, der an den Begriff „Queer“ für von der heterosexuellen Norm abweichende Spielarten der Liebe gemahnen soll. Nach Auskunft der Stadt Wien kann der Entwurf in dieser Form nicht umgesetzt werden, weil es angeblich für den vorgesehenen Farbstoff keine Langzeituntersuchung gegeben hat.

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