Dienstag, 16. April 2024
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Juventus-Manager: „Keine Schwulen im Fußball“

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Der frühere Fußball-Manager von Juventus Turin, Luciano Moggi, hat im italienischen Fernsehen behauptet, dass „ein Schwuler nicht den Job eines Fußballers machen kann“.

Weiters hat er behauptet, dass es im Fußball keine Schwulen gibt. „In den Teams, mit denen ich gearbeitet habe, waren nie welche. Ich wollte nie einen homosexuellen Spieler haben und würde noch immer keinen unter Vertrag nehmen“, so Moggi. Er sei der Meinung, dass Schwule nicht für die Welt des Fußballs geschaffen seien, weil es eine spezielle Atmosphäre sei, „in der man nackt unter der Dusche steht“.

Moggis Wertebild passt gut in das Bild, das Profifußball heute bietet: Es gibt keinen offen schwulen Spieler in den Profiligen, homosexuelle Spieler haben Angst, sich zu outen. Bei einer Umfrage gaben 57 Prozent der Befragten an, Fußball für schwulenfeindlich zu halten. FIFA-Präsident Sepp Blatter hat sich vor kurzem für offen gelebte Homosexualität im Männerfußball eingesetzt. Im Jahr 2007 hat die FIFA auch die lesbischwule Fußball-WM in Argentinien unterstützt.

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Luciano Moggi darf übrigens nach einem Korruptionsskandal bis 2011 keine Ämter im Fußballsport ausüben. Er steht derzeit deswegen auch vor Gericht.

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