Donnerstag, 18. April 2024
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BZÖ will Regenbogenparade am ‚FKK-Bereich der Donauinsel‘

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Heftige Kritik an der Regenbogenparade kommt vom Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ). Die von Jörg Haider gegründete Partei, die mit Gerald Grosz den ersten offen schwulen Parteichef Österreichs hatte, fordert die „Verlegung der Regenbogenparade auf die FKK-Zone der Donauinsel“.

So tituliert das politisch kaum noch existente BZÖ die Parade, die von der parteiunabhängigen HOSI Wien organisiert wird, als „grünes Prestigeprojekt“. Für die letzten Parteimitglieder stelle sich „dabei die Frage, welchen Zweck – außer der temporären Legitimation von öffentlicher Anstandsverletzung – diese Institution sonst noch mit sich bringe“.

Während die Stadt Wien und der Wien Tourismus steigendes Interesse an Vienna Pride und Regenbogenparade – und damit auch steigende Nächtigungszahlen in diesem Zeitraum – bemerken, ist der Wiener BZÖ-Landesobmann Dietmar Schwingenschrot davon überzeugt, dass Wien „durch die Festspiele der letzten Wochen zusehends an Attraktivität und Ansehen bei Touristen weltweit“ verliere.

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Skurril ist die Forderung des BZÖ an die Stadtregierung: Die Regenbogenparade – im BZÖ-Jargon „europaweite Demütigung Wiens“ – solle „auf die FKK-Zone der Donauinsel“ verlegt werden. Sinn dahinter sei es, so Schwingenschrot, vor allem „anständige Bürger vom staatlich subventionierten Exhibitionismus zu schützen“.

Das BZÖ Wien hat allen Umfragen zufolge keine Chancen, bei den Wien-Wahlen im Oktober in den Gemeinderat einzuziehen.

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