Donnerstag, 25. April 2024
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USA: Orthodoxe Juden engagieren Mexikaner für Anti-Homo-Proteste

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Wenn wohlhabende US-Amerikaner eine Arbeit nicht gerne selbst machen wollen, bezahlen sie dafür gerne einen Mexikaner – soweit das Klischee. Für eine peinliche Bestätigung dieses Klischees sorgten nun orthodoxe Juden in San Francisco. Sie heuerten Mexikaner an, um gegen die Ehe-Öffnung in den USA zu demonstrieren.

Und so stand am Rande der San Francisco Pride eine Gruppe Latinos in traditionell jüdischer Gebetskleidung, die Protest-Schilder mit Sätzen wie „Das Judentum verbietet Homosexualität“ hochhielt.

Hinter der Aktion steht eine Gruppe namens „Jüdisches politisches Aktions-Komitee“ aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn. Ihre Erklärung, warum sie Mexikaner dafür bezahlt haben, als orthodoxe Juden verkleidet auf der San Francisco Pride zu demonstrieren: Die Männer seien für jüdische Schüler eingesprungen. „Der Rabbi wollte nicht, dass die Jungs dafür ausrückten – aus Furcht vor dem Anblick“, erklärt ein Aktivist der „New York Times“.

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Für die engagierten Mexikaner war es übrigens kein einfacher Job: Davon abgesehen, dass sie nun dem Spott der Massen ausgesetzt sind, schütteten einige Paraden-Teilnehmer auch ihre Wasserflaschen über ihnen aus.

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