Donnerstag, 25. April 2024
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Kommt die EuroPride 2019 wieder nach Wien?

HOSI Wien hat sich um den Community-Großevent beworben

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Die HOSI Wien, Veranstalterin der Regenbogenparade, bewirbt sich für die Ausrichtung der EuroPride 2019 in der österreichischen Bundeshauptstadt. Nach 2001 wäre es das zweite Mal, dass die Veranstaltung in Wien stattfanden würde. Die Entscheidung über den Zuschlag fällt im Oktober.

Eine entsprechende Absichtserklärung hat die HOSI Wien bereits im März der zuständigen European Pride Organisers Association (EPOA) übermittelt. Konkurrent für die EuroPride 2019 ist Straßburg, dessen Pride-Veranstalter, die französische Organisation „MAG – Mouvement d’affirmation des jeunes lesbiennes, gais, bi et trans“, sich ebenfalls beworben hat.

Zuversichtlich, dass der Zuschlag nach Wien geht

Christian Högl, Obman der HOSI Wien, ist zuversichtlich: „Wir rechnen uns sehr gute Chancen aus, dieses paneuropäische LSBTIQ-Großevent nach Wien zu holen, da EuroPride erst 2013 in einer französischen Stadt, in Marseille, stattfand und Wien wohl eine der schönsten Kulissen für das 2019 anstehende 50-Jahr-Jubiläum von Stonewall wäre. Auch für die HOSI Wien wird es ein Jubiläumsjahr sein, nämlich das ihres 40-jährigen Bestehens.“

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Die Entscheidung, welche Stadt die EuroPride 2019 austragen wird, mallen die EPOA-Mitglieder auf ihrer Jahrestagung, die im Oktober im französischen Montpellier stattfindet.

EuroPride als Veranstaltung der Community

Der HOSI Wien ist es dabei wichtig, dass die EuroPride 2019 von der gesamten Community getragen wird: „Wir wollen in den kommenden Wochen mit Vertretern der Wiener Stadtpolitik und mit den lokalen Community-Organisationen und -Unternehmen in Kontakt treten und sie um ihre Unterstützungserklärungen ersuchen“, so Lui Fiedelsberger, Obfrau der HOSI Wien.
Geplante Fixpunkte bei der EuroPride 2019 in Wien werden eine Eröffnungs- und eine Abschlussfeier, eine Menschenrechtsveranstaltung, die Regenbogenparade und ein PrideVillage sein.

Ein möglicher Titel für die EuroPride 2019 in Wien könnte „Visions of Pride“ sein. Unter diesem Titel trifft sich bereits regelmäßig eine Gruppe des Organisationsteams der Regenbogenparade. Der Titel steht für die Diversität der Community: „So vielfältig sexuelle Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Lebensentwürfe sind, so unterschiedlich können die persönlichen Vorstellungen von ‚Pride‘ und die eigene Schwerpunktsetzung sein“, erklärt Marian Fink, Mitglied der Gruppe: „Gemeinsam ist uns aber das Streben nach einer diskriminierungsfreien, von gegenseitigem Respekt getragenen Gesellschaft – in Österreich, Europa und der ganzen Welt.“

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