Donnerstag, 18. April 2024
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Vorarlberg feiert seinen ersten CSD

Unter Federführung von Jugendorganisationen: Neue Ära im Ländle

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Ein voller Erfolg war der erste Vorarlberger CSD: Am letzten Freitag gingen etwa 250 Teilnehmer unter dem Motto „All different, all equal“ in Bregenz auf die Straße. Dabei schwenkten sie Regenbogenflaggen und bunte Fächer.

Organisiert wurde der Marsch unter anderem von der SPÖ-nahen Aktion Kritischer Schüler, den jungen Grünen und feministischen Mädchen von Amazone. Unterstützung gab es von Szeneorganisationen, der Vorarlberger Aidshilfe, den Grünen und der SPÖ.

Bei der Abschlusskundgebung vor dem Bregenzer Kunsthaus sprachen sich die Organisatoren in ihren Reden für eine Öffnung der Ehe sowie gegen Gewalt und strukturelle Diskriminierung aus. Nur die Grünen schickten mit drei Landtagsabgeordneten auch Parteifunktionäre zur Abschlusskundgebung.

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Lange wurden LGBT-Veranstaltungen behindert

Der Vorarlberger CSD ist ein Höhepunkt in der meist schmerzvollen Geschichte der LGBT-Bewegung im Ländle: So hat noch im Jahr 1996 der Dornbirner Bürgermeister Rudi Sohm dem Österreichischen Lesben- und Schwulenforum verboten, ihren Bundeskongress im städtischen Kulturhaus abzuhalten. Im Jahr 2012 gab es für die Veranstalter des ersten „Pride Lake“-Festivals Extraauflagen der Bregenzer Stadtverwaltung.

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