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Song Contest 2017 findet in Kiew statt

Hauptstadt setzt sich letztendlich gegen Odessa durch

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Der Eurovision Song Contest 2017 findet in der ukrainischen Hauptstadt Kiew statt. Das hat der ukrainische Rundfunk als Veranstalter am Freitag bekanntgegeben.

Demnach entfielen bei der entscheidenden Abstimmung  19 Stimmen auf Kiew und zwei Stimmen auf Odessa. Es gab eine Enthaltung, Dnipro erhielt keine einzige Stimme. Die endgültige Entscheidung war bereits zwei Mal verschoben worden, zuletzt etwa eine halbe Stunde vor der offiziellen Verkündung der Host City.

Kandidatenstädte kämpften mit allen Mitteln um den Bewerb

Das zeigt, dass der Kampf darum, welche Stadt den prestigeträchtigen Wettbewerb veranstalten darf, mit sehr harten Bandagen geführt wird. Wie der NDR berichtet, machte sich für Kiew vor allem Vitali Klitschko, der Bürgermeister der Stadt, stark. Unterstützung für Odessa gab es von allen Parteien der Ukraine, an der Spitze dieser Allianz stand Micheil Saakaschwili, Gouverneur der Provinz, zu der Odessa gehört.

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„Die Hauptstadt der Ukraine ist eine moderne Metropole, mit einer reichen Geschichte und hat bewiesen, dass sie ein wunderbarer und sehr würdiger Gastgeber sein wird“, lobt die Europäische Rundfunkunion (EBU) mit einer gewissen Erleichterung auch die Veranstalterstadt auf ihrer Webseite.

„Die Hauptstadt ist für Veranstaltungen dieses Kalibers objektiv der am besten vorbereitete und geeignete Ort“, freute sich Klitschko deshalb auch nach der offiziellen Bekanntgabe der Host City. Die Show werde auf höchstem Niveau stattfinden, versprach der Bürgermeister.

Finanzielle Garantien als Grund für die Entscheidung?

Als Ort für den Song Contest hat Kiew das internationale Messezentrum am Stadtrand ins Rennen geschickt. Dafür müssen Hallen zusammengelegt und modernisiert werden. Bis zum Bewerb sollen dort 14.000 Menschen Platz finden. Den letzten Song Contest 2005 trug Kiew im Sportkomplex am Olympiakomplex aus. Dieser steht nächstes Jahr wegen einer gleichzeitig stattfindenden Sport-Großveranstaltung nicht zur Verfügung.

Grund für den Zuschlag an Kiew dürften vor allem Bürgschaften der ukrainischen Regierung, von Präsident Petro Poroschenko und der Stadt Kiew gewesen sein. Sie sollen garantieren, dass der Eurovision Song Contest für den ukrainischen Rundfunk NTU und die EBU nicht zum finanziellen Fiasko wird.

Der 62. Song Contest findet in der Ukraine statt, nachdem im Mai Jamala mit dem Lied „1944“ den heurigen Bewerb für sich entschieden hat. Die Halbfinale finden am 9. und 11. Mai statt, das Finale am 13. Mai 2017. Bis jetzt haben 28 Länder ihre Teilnahme beim Wettbewerb in der Ukraine bestätigt, darunter auch Russland.

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