Dienstag, 19. März 2024
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„The Sun“ outet 23-jährigen Krankenpfleger als Pornostar

Verliert Drake Law durch den Zeitungsbericht seinen Job?

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Als Drake Law ist ein 23-jähriger Brite vielen Konsumenten schwuler Pornos ein Begriff. Diese Karriere hat er mittlerweile an den Nagel gehängt – nun verfolgt ihn eine britische Boulevardzeitung und nennt einige persönliche Details.

Porno-Karriere vor der Ausbildung zum Krankenpfleger

Er spielte in Filmen wie „Swim Team“, „Doubled Up“ oder „Tent Hopping Sluts“ mit: Für insgesamt 23 Porno-Streifen hatte Drake Law Sex vor der Kamera. Doch das ist nun Geschichte. Er hat eine Ausbildung zum Krankenpfleger abgeschlossen und möchte in diesem Beruf glücklich werden. Nun könnte ihm seine Vergangenheit den Job kosten – nachdem die britische Boulevardzeitung „The Sun“ ohne nachvollziehbaren Grund seine Porno-Karriere an die Öffentlichkeit zerrt.

Den bürgerlichen Name von Drake Law, ein Foto mit seinem Diplom von der Vereinigung britischer HIV-Pfleger, ein Bild von dem Krankenhaus, in dem der 23-Jährige jetzt arbeitet, inklusive der Abteilung, in der er eingesetzt wird – sogar Paparazzi-Fotos, die ihn beim Rausbringen des Mülls zeigen, veröffentlicht die „Sun“ in einer „Exklusiv-Geschichte“ ihrer heutigen Ausgabe.

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Paparazzi-Fotos, Selfies und persönliche Details des 23-Jährigen liegen der ganzen Welt offen

Unter dem Titel „Naughty but Nurse“ stellt sie den jungen Briten wegen seiner Vergangenheit an den britischen Boulevard-Pranger. Denn: „Niemand im Krankenhaus kannte seine Vergangenheit, er hat den Job gerade erst bekommen“, zitiert die „Sun“ eine „Quelle“. Doch offenbar wussten seine Vorgesetzten Bescheid: Ihnen soll er gesagt haben, dass er seit vier Jahren keinen Film mehr gedreht hat – doch zwei der Streifen wurden erst letztes Jahr veröffentlicht. Das Krankenhaus, in dem er jetzt arbeitet, hat dazu keine Stellungnahme abgegeben.

Damit bringt sie einen jungen 23-Jährigen ohne Grund in Bedrängnis. Denn der Mann selbst bestreitet außerdem, als Drake Law Pornofilme gedreht zu haben. Außerdem gibt es kein öffentliches Interesse an dem Artikel. Stattdessen droht Drake Law jetzt der Verlust seines Jobs als Krankenpfleger.

Wenn es sich bei dem 23-Jährigen tatsächlich um den Porno-Darsteller handelt, wovon die „Sun“ ausgeht, gibt es für seinen Nebenjob eine nachvollziehbare Begründung: Das Studium zum Krankenpfleger kostet in Großbritannien bis zu 9.000 Pfund pro Jahr, und viele Schüler können sich das nur mit einem Nebenjob leisten. Doch über alle anderen Nebenjobs gibt es keinen Artikel in der „Sun“.

Update (14.02., 17:45)

Wie das britische Portal „PinkNews“ berichtet, hat die „Sun“ den Artikel mittlerweile aus der Online-Ausgabe gelöscht. „Eine Anzahl an Lesern hat Bedenken geäußert und wir haben auf diese Bedenken gehört und den Artikel entfernt“, so ein Sprecher der „Sun“ zu „PinkNews“.

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