Freitag, 29. März 2024
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Gegen Homophobie: Auch österreichische Politiker halten Händchen

Politiker von SPÖ und Grünen zeigen, dass bei uns kein Platz für Homophobie ist

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Auch in Österreich setzen hochrangige Politiker ein deutlichen Zeichen gegen Homophobie. Mario Lindner, ehemaliger Präsident des Bundesrates und Andreas Schieder, Klubobmann der SPÖ, posteten auf Facebook ein Bild, das sie händchenhaltend in der Säulenhalle des österreichischen Parlaments zeigt.

„In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Homophobie“, machen die Parlamentarier klar

„In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Homophobie! Solidarische Grüße in die Niederlande von Mario Lindner und mir“, kommentierte Schieder das Bild. „Wir treten immer gegen Gewalt auf – egal wo sie passiert“, fügte Lindner auf Twitter hinzu. Schieder gilt als einer der engagiertesten Vertreter von LGBT-Rechten im österreichischen Nationalrat, Lindner hat sich 2016 bei seiner Rede auf der Regenbogenparade öffentlich geoutet.

Und auch andere österreichische Politiker posten Bilder, die sie händchenhaltend mit anderen Männern zeigen: Schieders Kollege Jan Krainer, Budget- und Finanzsprecher der SPÖ im Nationalrat, zeigte, dass auch im gutbürgerlichen Wiener Bezirk Josefstadt kein Platz für Homophobie ist.

Kein Platz für Homophopie! Weder in den Niederlanden noch in der Josefstadt #allemannenhandinhand #allmenhandinhand #hold pic.twitter.com/m0klt7Le8T

— Jan Krainer (@KrainerJan) April 5, 2017

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Ein parteiübergreifendes Zeichen gibt es in Vorarlberg: Im Ländle haben sich Landesrat und Parteichef Johannes Rauch von den Grünen und Michael Ritsch, Klubobmann der SPÖ im Vorarlberger Landtag, Hand in Hand fotografieren lassen, um auch im Westen Österreichs ein deutliches Zeichen gegen Homophobie zu setzen.

Parteiübergreifende Solidarität mit den Opfern homophober Gewalt: Johannes Rauch (Grüne) und Michael Ritsch (SPÖ). #allemannenhandinhand pic.twitter.com/W4pcOd5gqb

— Lukas Riepler (@lukasriepler) April 6, 2017

Händchenhalten als Zeichen der Solidarität nach Angriff auf schwules Paar in den Niederlanden

Damit beteiligen sie sich an der Aktion „#allemannenhandinhand“, die von der niederländischen Sportjournalistin Barbara Barend nach einem schwulenfeindlichen Angriff in Arnheim ins Leben gerufen wurde: Ein schwules Paar wurde in den frühen Morgenstunden von einigen Jugendlichen angegriffen und schwer verletzt, weil die händchenhaltend über eine Brücke gingen.

In den Niederlanden hat die Aktion in den letzten Tagen großes Echo ausgelöst: So postete unter anderem Lodewijk Asscher, Vorsitzender der sozialdemokratischen „Partei der Arbeit“ (PvdA) und Vize-Premierminister, ein Foto, auf dem er mit Finanzminister und Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem händchenhaltend auf dem Strand von Scheveningen spazieren ging.

Und nicht nur Politiker setzen so ein Zeichen: Auch Radiomoderatoren, Sportler, Polizisten oder Diplomaten posten auf Twitter, Facebook und Instagram jede Menge Bilder, die sie Hand in Hand zeigen.

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