Freitag, 19. April 2024
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Wien: Erstes Regenbogenfamilien-Zentrum eröffnet

In der Franzensgasse ist nun ein Platz für Beratung, Information und Begegnung

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In Wien hat gestern das erste Regenbogenfamilien-Zentrum Österreichs offiziell eröffnet. Es soll fachkundige Beratung, Information und Begegnungsmöglichkeiten für lesbische, schwule, bisexuelle oder transgender Eltern und deren Kinder, sowie für gleichgeschlechtlich liebende Menschen mit Kinderwunsch bieten.

Familientreffen, Beratungen und Informationsveranstaltungen

Für diese Beratung ist der Verein „FAmOs – Familien Andersrum Österreich“ zuständig. Ergänzt werden die Möglichkeiten für individuelle Beratung durch verschiedene Gruppenangebote für gegenseitigen Austausch, Workshops und Informationsveranstaltungen sowie Begegnungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Rahmen der monatlichen offenen Familientreffen. Außerdem soll es für Mitarbeiter familienrelevanter Insitutionen wie Kindergärten oder Schulen spezielle Fortbildungsangebote geben.

„Regenbogenfamilien sind eine wachsende Gruppe im breiten Spektrum vielfältiger Familienformen. Die rechtlichen Verbesserungen der letzten Jahre bedeuten eine Erleichterung für gleichgeschlechtlich liebende Menschen bei der Familiengründung. Dennoch gibt es im Alltag für Regenbogenfamilien noch viele Hürden zu meistern und immer wieder gilt es auch mit Diskriminierungen fertig zu werden“, erklärt die Geschäftsführerin des Regenbogenfamilien-Zentrums, Karin Mayer.

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„Ein wichtiger Beitrag für mehr Gleichstellung“

Das Regenbogenfamilien-Zentrum befindet sich in der Franzensgasse 25 in Wien-Margareten. Nach umfangreichen Adaptierungsarbeiten wurden bereits im März die ersten Angebote für Regenbogen-Familien gestartet. Es entstand aus einer gemeinsamen Initiative des Vereins „FAmOs – Familien Andersrum Österreich“, dem 5. Wiener Gemeindebezirk und der Stadt Wien. Es ist Teil des rot-grünen Koalitionspakts.

Dem entsprechend freut sich auch der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky über die Umsetzung: „Das Regenbogenfamilienzentrum ist ein wichtiger Beitrag für mehr Gleichstellung, denn es bietet Regenbogenfamilien sowie Lesben, Schwulen und Transgender-Personen mit Kinderwunsch viele Unterstützungsmöglichkeiten.“

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