Freitag, 19. April 2024
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Neue Vorwürfe gegen Topher DiMaggio: Andrew Christian kündigt Werbevertrag

„Andrew Christian duldet sexuellen Missbrauch genauso wenig wie jede andere Art von Missbrauch oder schlechte Behandlung von Mitgliedern unserer Community“

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Weiter Aufregung um Pornostar Topher DiMaggio: Mittlerweile haben fünf Männer von sexuellen Übergriffen berichtet – und nun möchte auch der Unterwäschehersteller Andrew Christian den 32-Jährigen nicht mehr als Model für seine sexy Höschen sehen.

Ende Jänner brach sein Kollege Tegan Zayne das Schweigen

Der erste Vorwurf kam Ende Jänner von DiMaggios Kollege Tegan Zayne: Dieser warf ihm vor, ihn in der Nacht vor einem Dreh vergewaltigt zu haben: Obwohl er mehrmals sagte, dass er keinen Sex mit ihm haben wollte, habe ihn Topher DiMaggio ohne Kondom penetriert, schrieb er auf Twitter.

Eine Woche später haben sich zwei weitere Männer gemeldet, die ihren Schilderungen zufolge von Topher Maggio vergewaltigt oder belästigt worden sind. Im Blog der Dating-App Hornet berichtete ein Mann, dass ihn DiMaggio nach einer Party im Jahr 2016 vergewaltigt habe. Er sei nackt auf dem Bauch liegend aufgewacht, als der Erotik-Darsteller gerade begonnen hatte, in ihn einzudringen. Der Mann erinnerte sich, dass er ihn anflehte aufzuhören – was dieser aber nicht tat.

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Ein drittes Opfer, das DiMaggio in einer Disco kennenlernte und danach mit Freunden im Haus eines Bekannten weiterfeierte, hatte ähnliche Erfahrungen mit dem Pornostar gemacht: Als er mit dem Pornostar alleine im Badezimmer war, habe ihn dieser brutal gegen die Wand gedrückt und gegen seinen Willen penetriert. Aus Angst vor dem Pornostar sei er aber nicht zur Polizei gegangen.

Auf der Tanzfläche soll er einem Burschen die Hose heruntergezogen und ihm die Zunge in den Hintern gesteckt haben

Mittlerweile haben noch zwei weitere Männer über ihre negativen Erfahrungen mit Topher DiMaggio berichtet. So hatte ein 28-Jähriger im Jahr 2015 bei einer Party anlässlich der Seattle Pride ein negatives Erlebnis mit Topher DiMaggio. „Er hat einfach so meinen Hintern angegrapscht“, erinnert sich der junge Mann. Während er anfangs noch an einen Witz dachte, eskalierte die Situation bald danach.

„Plötzlich drehte er mich um, ging in die Knie, zog meine kurzen Hosen runter und fing damit an, seine Zunge in meinen Hintern zu stecken“, erinnert sich der 28-Jährige. DiMaggio drückte den Mann an ein Geländer, und als er versuchte, ihn wegzustoßen, biss ihn der Pornostar in den Hintern.

„Ich habe ihn mehrmals angebrüllt, dass er aufhören soll, aber er hat weitergemacht“

YouTube-Influencer Bryan Hawn erinnert sich, wie er DiMaggio letztes Jahr in einem Schwulenclub in Los Angeles kennengelernt habe. „Er kam auf mich zu, hat mich an den Beinen gepackt und seine Hände auf meinen Hintern gelegt“, erinnert sich Hawn, der mehr als 200.000 Abonnenten auf YouTube hat.

„Ich habe ihn in der Mitte des Clubs mehrmals angebrüllt, dass er damit aufhören soll, aber er hat weitergemacht. Im Club wurde es dann still und jeder hat mich angestarrt.“ „Er war so unglaublich aggressiv“, erinnerte sich Hawn, der DiMaggio mit „all meiner Kraft“ abwehren musste.

Andrew Christian distanziert sich jetzt von Topher DiMaggio – der schweigt weiter

Das geht Andrew Christian zu weit. „Andrew Christian duldet sexuellen Missbrauch genauso wenig wie jede andere Art von Missbrauch oder schlechte Behandlung von Mitgliedern unserer Community“, so die Firma in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite. Man nehme die Anschuldigungen der Opfer sehr ernst und suspendiere Topher DiMaggio deshalb vorerst. Als Firma habe man sich immer für ein „sicheres und einladendes Umfeld für unsere LGBTQ-Familie“ eingesetzt.

Die ersten Vergewaltigungsvorwürfe hat Topher DiMaggio dementiert –  wenn auch nicht besonders kreativ: Wie Blogger wenige Stunden nach der Veröffentlichung der Stellungnahme feststellten, war diese über weite Teile abgeschrieben – und zwar vom Musikproduzenten Russell Simmons, der im Dezember in der New York Times Vergewaltigungsvorwürfe mehrerer Frauen zurückgewiesen hatte. Zu den zuletzt aufgebrachten Vorwürfen hat er sich noch nicht geäußert. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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