Freitag, 29. März 2024
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Eine weitere Olympia-Medaille für das „Team LGBT“

Die fünfte Goldmedaille für Ireen Wüst

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Eine weitere Medaille hat es heute bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang für das „Team LGBT“ gegeben: Beim 1.500-Meter-Eisschnelllauf der Damen konnte die niederländische Legende Ireen Wüst mit 1:54:35 den Lauf für sich entscheiden. Für sie ist es bereits die fünfte Goldmedaille bei Olympischen Spielen. Rang fünf ging an die US-Amerikanerin Brittany Bowe.

Für Ireen Wüst ist es schon die zweite Medaille in Pyeongchang

Damit haben schwule, lesbische und bisexuelle Athletinnen und Athleten bis jetzt bereits vier Medaillen gewonnen. In der Nacht auf heute hat das kanadische Eiskunstlauf-Team mit Eric Radford Gold geholt, der US-Amerikaner Adam Rippon und seine Mannschaft errangen den dritten Rang. Ireen Wüst hat am Samstag im 3.000-Meter-Bewerb Silber geholt.

Keine Medaille gab es hingegen heute für die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz beim Damen-Schispringen auf der Normalschanze. Sie belegte nach einem 5. Platz im ersten Durchgang in der Gesamtwertung den sechsten Rang.

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Widrige Bedingungen beim Snowboard-Damenbewerb

Ebenfalls auf Medaillenkurs sind die schwedischen Eishockey-Damen mit Emilia Ramboldt: Sie haben in ihrem ersten Gruppenspiel Japan mit 2:1 besiegt, Ramboldt war bei dem Match insgesamt 21 Minuten auf dem Eis. Heute haben die Schwedinnen im zweiten Match gegen Korea mit 5:0 ihre Klasse gezeigt.

Problematisch waren die Snowboard-Bewerbe: Böiger Wind sorgte für gefährliche und unfaire Verhältnisse. 32 Stürze in 50 Runs ließen den Bewerb zur Farce geraten. Trotzdem konnten die beiden lesbischen Teilnehmerinnen ihren Lauf erfolgreich beenden: Die Tschechin Šárka Pančochová erreichte Rang 16, Cheryl Maas aus den Niederlanden war zum Schluss auf dem 23. Platz.

Die australische Langläuferin Barbara Jezeršek beendete am Samstag den 15-km-Skiathlon als 39. von 62 Teilnehmerinnen.


Erratum: In einer früheren Version haben wir geschrieben, dass Brittany Bowe die Bronzemedaille beim 1.500-Meter-Eisschnelllauf der Damen gewonnen hat. Das stimmt nicht. Wir entschuldigen uns für den Fehler.

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