Dienstag, 23. April 2024
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[Video] „Schwule“ bei RB Leipzig: Französischer Fußball-Kommentator suspendiert

Homophobe Beschimpfungen aus Ärger über die angebliche Arroganz der Deutschen

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Wegen schwulenfeindlicher Beschimpfungen der Gegenmannschaft ist ein französischer Fußballkommentator nun suspendiert worden. Er hat sich nun über Twitter für sein „unangemessenes Verhalten“ entschuldigt.

Die Sachsen seien „Schwule“ und „Arschlöcher“, so der Kommentator

Letzten Donnerstag spielte der deutsche Verein RB Leipzig in der UEFA Europa League in Frankreich gegen Olympique Marseille. Offenbar vor dem Beginn des Spiels kritisierte Denis Balbir, der das Spiel für den französischen Sender W9 kommentierte, während einer Probe den Dosenclub für seine vermeindliche Arroganz. Die Leipziger nannte er dabei wenig abfällig „Schwule“ und „Arschlöcher“.

https://www.youtube.com/watch?v=9GxWTF1_Wfs

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Allerdings schaffte es ein Video der Schimpftirade auf YouTube – und sorgt nicht nur dort nun für Empörung. Der Sender reagierte schnell: W9 teilte am Freitag mit, dass Balbir bis auf Weiteres suspendiert sei. „“Wir bestehen darauf, dass Respekt vor dem Gegner in allen Umständen essenziell ist“, heißt es in einer Stellungnahme des Senders.

Der Kommentator entschuldigt sich für den Kommentar und vermutet eine Intrige

Auch Denis Balbir hat sich mittlerweile auf Twitter für seine „unangemessenen Kommentare“ entschuldigt. Er fügte hinzu, dass seiner Meinung nach die Verbreitung des Videos in den Sozialen Netzwerken „zum Teil böswillig“ geschehen sei – ohne zu sagen, wer dahinterstecken könnte.

Je suis navré de ces propos déplacés échangés hors antenne et qui n'ont donc jamais été diffusés sur la https://t.co/ePb5ratXu5 présente mes excuses à tous. La diffusion de cette séquence privée et en aparté sur les réseaux sociaux est cependant particulièrement malveillante.

— Denis Balbir (@balbir_denis) April 13, 2018

Leipzig hatte zwar das Hinspiel gegen Olympique Marseille mit 1:0 gewonnen, schied aber durch eine 2:5-Niederlage aus. Im Halbfinale trifft der französische Traditionsclub nun auf Red Bull Salzburg – den österreichischen Schwesterverein der Leipziger.

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