Freitag, 29. März 2024
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Anglikanische Kirche: Keine offen schwulen Bischöfe mehr

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Die anglikanische Weltkirche kämpf gegen ihr Auseinanderbrechen: Erstes Opfer im Konflikt zwischen liberalen und konservativen Kräften sind die Rechte von Lesben und Schwulen.

Wie die Anglikanische Gemeinschaft bei einer Versammlung in Tansania beschlossen hat, werden keine offen lebenden homosexuellen Bischöfe mehr eingesetzt. Auch mit dem Segnen gleichgeschlechtlicher Paare ist nach dem Beschluß der Kirchenobersten Schluß.

Die US-amerikanische Episkopalkirche, die mit der Weihe des offen schwulen Bischofs Gene Robinson im Jahr 2003 die Diskussion ausgelöst hat, muss „ihre Haltung bis 30. September klären“. Andernfalls würde die Stellung der Episkopalisten in der Anglikanischen Gemeinschaft „bestenfalls beschädigt“. Im schlimmsten Fall kann die Episkopalkirche aus dem Verband der Anglikanischen Gemeinschaft ausgeschlossen werden, einige Landeskirchen sind schon auf Distanz zu den Episkopalisten gegangen.

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Mehrere Gemeinden sind ebenfalls aus der Kirche ausgetreten, um sich den Anglikanern in Afrika anzuschließen. Der konservative nigerianische Erzbischof Peter Akinola hat ein eigenes Netzwerk für solche Gemeinden eingerichtet.

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