Donnerstag, 25. April 2024
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ÖVP: Streit um Homo-Partnerschaften

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Fortschrittlich gibt sich ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon Mittwoch in der „Zeit im Bild“: Einen Notariatsakt für Homo- und Heterosexuelle Paare könne man sich vorstellen, so Missethon. Damit soll jede Diskriminierung im Wohn- und Erbrecht beendet werden.

Wenig später rudert er zurück: Seine Aussagen seien noch keine Parteilinie, realitiviert Missethon, sondern der Zwischenstand aus der zuständigen Perspektivengruppe, aus dem sich abzeichnet, „dass es in Richtung Eingetragene Partnerschaft beim Notar gehen könnte“.

Und nach einer kurzen Schrecksekunde folgt die scharfe Kritik von ÖAAB-Chef Werner Amon. Er meint schließlich, das für den ÖAAB „weiterhin der Schutz und die Absicherung der Familie im Vordergrund steht“. Laut Amon kann es nicht sein, dass nach dem Motto „die Benefits ins Töpfchen, die Verantwortung ins Kröpfchen“ Vorteile aus der Ehe etwa beim Erb- oder Wohnrecht herausgepickt würden, „die Verantwortung aber nicht“.

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Dass eine Eingetragene Partnerschaft auch heterosexuellen Paaren offen steht, ist für Amon „denkunmöglich“.

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