„Die Diskussionen der letzten Tage um die ‚Eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle‘ und der dabei festgestellte oft sehr geringe Informationsstand der Betroffenen bestärkt die SoHo (Sozialdemokratie & Homosexualität), ihre Aktivitäten in Sachen Kommunikationsverbesserung fortzusetzen“, so SoHo-Vorsitzender Günter Tolar.
Schon vor zwei Jahren wurde in Linz die SoHo-Oberösterreich als Themensektion der SPÖ gegründet. Die Sektion hat bewirkt, dass Kommunikationsdefizite abgebaut werden konnten und die SoHo effektiver arbeiten konnte. Nach diesem Muster ist schon im März dieses Jahres die SoHo Wien an die Gründung einer „Sektion 69“ herangegangen. „69“ bedeutet die Bezirke 6 bis 9. Dort will die SoHo stärker informieren und Lesben und Schwule zur Zusammenarbeit einladen. Die ersten Anläufe hätten schon gute Ergebnisse gebracht, heißt es aus der SoHo.
Günter Tolar, der auch Landesvorsitzender der SoHo Wien ist, dazu kämpferisch: „Wir müssen uns auch um diese Bezirke kümmern, weil sie mehr und mehr in Gefahr sind, von anderen Parteien übernommen zu werden. In 2 Bezirken ist es ja schon passiert.“
Dazu die Vorsitzende der SoHo Sektion 69, Senay Öztürk: „In der Sektion 69 wird Basisarbeit geleistet, weil wir verhindern möchten, dass der Draht zwischen hoher Politik und uns Betroffenen abreißt.“
Die „Sektion 69“ der SoHo Wien hat ihren Sitz im EGA, 6., Windmühlgasse 26 und hält ihren Sektionsabends jeden ersten Montag im Monat ab 18:00 Uhr ab.