Donnerstag, 25. April 2024
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„Bild“ gegen Regenbogenflagge auf Hetero-Hochzeitsfotos

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Die „Bild“-Zeitung macht in Hamburg subtil Stimmung gegen Schwule und Lesben. Grund: Die Beflaggung des Hamburger Rathauses mit der Regenbogenflagge vom 31. Juli bis zum 3. August.

Weil am 1. August im Hamburger Rathaus wie jeden ersten Freitag im Monat standesamtliche Hochzeiten durchgeführt werden, warnt die „Bild“-Zeitung vor der Katastrophe: „Es soll die Erinnerung an den schönsten Tag im Leben werden – und dann das: Auf dem Hochzeitsfoto vorm Rathaus prangt im Hintergrund die Regenbogenfahne, das Symbol aller Schwulen und Lesben!“

Um heterosexuellen Paaren diese „Peinlichkeit“ zu ersparen, soll die Flagge an diesem ersten August kurzfristig eingeholt werden. Für Farid Müller, schwulen- und lesbenpolitischer Sprecher der in Hamburg mitregierenden Grünen, nach „Bild“-Informationen eine „praktikable Lösung“. Allerdings dürfte Müller von seinem Zitat nichts gewusst haben. Jörg Ebel, der Leiter des Büros von Farid Müller, erklärte gegenüber den Deutschen Online-Portal queer.de, dass die Fahne „auf jeden Fall“ den gesamten CSD über wehen würde. „Bild“ habe kein autorisiertes Zitat von Müller wiedergegeben, so Ebel.

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