Donnerstag, 28. März 2024
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FPÖ gegen Homo-Ehe: „Keine Kinder, keine Privilegien“

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Die FPÖ ist offenbar weiter gegen eine Eingetragene Partnerschaft für Lesben und Schwule. Das hat Johann Gudenus, FPÖ-Landtagsabgeordneter in Wien und Obmann des Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ), in einem Interview mit der Tageszeitung „Der Standard“ klar gemacht. Dort sagte er: „Ich bin nicht gegen Homosexuelle, aber gegen die Homo-Ehe. Denn die Ehe war ursprünglich dafür vorgesehen, dass ein Mann und eine Frau eine Familie gründen. Eine Homo-Ehe kann aber per se keine Kinder hervorbringen. Ehepaare mit Kindern erhalten ja Förderungen, weil sie einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Homosexuelle Paare tun das nicht, deshalb sollten sie auch nicht privilegiert werden.“

Auch beim Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare bleibt Gudenus hart auf Parteilinie: „Das ist noch mehr abzulehnen, weil ich nicht glaube, dass die Natur vorgesehen hat, dass ein Kind mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwächst“, erklärt er dem „Standard“.

Mandatare der FPÖ sind immer wieder durch lesben- und schwulenfeindliche Kommentare aufgefallen. So hat der stellvertretende FPÖ-Chef der Mehrheit der Schwulen Männer in einer Nationalrats-Rede unterstellt, Kinderschänder zu sein. Gudenus selbst fiel bundespolitisch das erste Mal auf, als er – als Gegenmaßnahme zum Geburtenrückgang – eine Strafsteuer auf Verhütungsmittel forderte.

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