Freitag, 29. März 2024
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Kinderporno-Verdacht gegen schwulen KPÖ-Gemeinderat

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Gegen den offen schwulen Grazer KPÖ-Gemeinderat Herbert W. wird im Zusammenhang mit Kinderpornografie ermittelt. Das bestätigt nun auch die KPÖ Graz. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Laut Staatsanwaltschaft sollen bei einer Hausdurchsuchung einschlägige Bild- und Videodateien sichergestellt worden sein. Da in Österreich der Besitz von Kinderpornos strafbar ist, drohen dem Mann bis zu zwei Jahre Haft.

Bei einer Hausdurchsuchung habe man belastendes Material gefunden: „Bei dieser Hausdurchsuchung, die von der Staatsanwaltschaft angeordnet wurde, wurden Datenträger, also Computer und Festplatten, beschlagnahmt, die von einem Sachverständigen ausgewertet wurden; auf diesen wurden die kinderpornografischen Filme und Dateien sichergestellt, mit mündigen und unmündigen Minderjährigen“, so Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, gegenüber dem ORF.

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Informationen von GGG.at zufolge ist W. schon seit mehreren Jahren in der lesbischwulen Szene der steirischen Landeshauptstadt aktiv. So ist er Mitglied von „red:out“, der homosexuellen Parteigruppe der KPÖ. Auf seinem dortigen Internetprofil schreibt er auch, den Grazer Tuntenball „seit 2001 hauptamtlich zu organisieren“ und „seit 2006 Vorstandsmitglied der Rosalila PantherInnen“, der schwul-lesbischen Arbeitsgemeinschaft in der Steiermark, zu sein. Ein aktueller Auszug aus dem Vereinsregister zeigt aber, dass er zumindest seit April 2008 – also deutlich vor Beginn der Ermittlungen gegen W.- nicht mehr im Vorstand des Vereins sitzt.

Der Strafantrag gegen den Politiker ist bereits im September eingebracht worden. Der Verdächtige steht laut Staatsanwaltschaft am 4. Dezember vor Gericht.

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