Vier von fünf Homosexuellen in Utrecht passen ihr Verhalten an, um sich auf den Straßen sicherer zu fühlen. Das geht aus einer Studie des Utrechter Büros gegen Diskriminierung (Bureau Discriminatiezaken) hervor: Aus Angst von Pöbeleien und Gewalt gehen viele schwule und lesbische Paare nicht mehr Hand in Hand auf der Straße oder küssen sich in der Öffentlichkeit.
Fast drei Viertel der Befragten meinen, dass sich die Haltung der Gesellschaft gegenüber Homosexualität in den letzten zwei Jahren verbessert hat, Lesben und Schwule glauben auch, weniger diskriminiert zu werden als vor zehn Jahren. Doch besonders unter religiösen Gruppen gebe es aber Intoleranz. Das betrifft Moslems und Christen gleichermaßen, geben die Befragten an.