Freitag, 19. April 2024
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Dubai: Keine Schwulen in Schulbüchern

Ministerium überprüft Zensur auch in Privatschulen

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In Dubai hat das Unterrichtsministerium alle Privatschulen aufgefordert, sämtliche Lehrbücher auf die Moralverstellungen des islamischen Landes zu überprüfen. Das berichtet die Seite Reiseziel Dubai.

Bücher, die diesen Vorstellungen nicht entsprechen, müssen sofort aus dem Unterricht entfernt werden. Schulen, die sich nicht daran halten, müssen mit Sanktionen rechnen.

Unerwünschte Inhalte in Schulbüchern werden zensiert

Grund für diese Zensur soll eine Beschwerde an einem englischen Lehrbuch gewesen sein, das Zweifel an der Existenz Gottes beschrieben haben soll. Jetzt wird in Dubai strenger kontrolliert. Verboten sind auch Inhalte, die sich auch nur annähernd mit Alkohol, Rauschgift oder Homosexualität befassen.

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Privatschulen, die sich nicht an diese Vorgaben halten, würden mit Sanktionen rechnen müssen. Al Nuaimi vom Bildungsministerium erklärt: „Die arabische und islamische Kultur und Tradition sind wie ein roter Faden, der von jeder Privatschule zu 100 Prozent eingehalten werden muss. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind ein arabisches und moslemisches Land mit einer einzigartigen Kultur und Traditionen, die nicht durchgebrochen werden dürfen, weil sie grundlegende Bestandteile des arabischen Charakters sind.“

Weiters verboten sind in den Schulbüchern von Dubai „Flaggen oder Symbole von Ländern, die keine ’normalen‘ Beziehungen zu den VAE unterhalten“ – wie zum Beispiel Israel.

 

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