Freitag, 19. April 2024
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„Es gab nie Schwulenparaden und das bleibt so“

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Die Stadtverwaltung in Moskau hat die geplante Schwulen-Parade am Tag des Eurovision Song Contest verboten. Die Erklärung des Rathaus-Sprechers: „Solche Paraden hat es in Moskau nie gegeben, und das wird auch so bleiben“. Im Vorfeld der Entscheidung hatte der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow immer wieder davor gewarnt, „Homosexualität öffentlich zur Schau zu stellen“.

Die von der Stadtverwaltung geleugneten bisherigen Paraden endeten in blutigen Übergriffen von Rechtsradikalen oder der Polizei. Deshalb wollte Schwulen-Aktivist Nikolai Alexejew am 16. Mai mit dem „Slavic Pride“ öffentlichkeitswirksam für die Rechte von Lesben und Schwulen protestieren.

An seinen Plänen hält Alexejew trotzdem fest. Er hoffe, dass sich dann auch Teilnehmer des Grand Prix der Kundgebung anschließen würden, sagte er der internationalen Presse. Homosexualität ist in Russland zwar nicht verboten, in weiten Teilen der Bevölkerung herrschen aber starke Vorbehalte gegenüber Schwulen und Lesben.

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