Donnerstag, 28. März 2024
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[Video] Neunjähriger kämpft für Homo-Ehe

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In Denver hat ein Neunjähriger beschlossen, sich für die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule einzusetzen. Jetzt bekommt er dafür auch Unterstützung von seiner Schule.

Der Grund für das Engagement von Ethan McNamee: Er hat auf dem Schulhof schwulenfeindliche Sprüche gehört und herausgefunden, dass ein gleichgeschlechtliches Paar, das in seiner Nähe wohnt, nicht heiraten darf. Das findet Ethan unfair. „Die Leute sollten das Recht haben zu heiraten wie jeder andere auch“, erklärte er gegenüber dem Lokalsender KMGH.

Deshalb hat er mit Hilfe seiner Schule eine Demonstration organisiert: Am Samstag setzte er sich in seiner Rede auf den Stufen des Parlament des Bundesstaates Colorado vor rund 300 Zuhörern für die Ehe-Öffnung ein. Bei der Unterstützung dieses Projekts musste die Schule vorsichtig sein: So brauchten alle Schüler, die an dem Projekt teilnahmen, eine schriftliche Einwilligung ihrer Eltern. Außerdem achteten die Lehrer darauf, den Kindern nicht ihre eigenen Ansichten überzustülpen.

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Trotzdem haben konservative Gruppen den Einsatz des Neunjährigen schlechtgemacht. Sie diskutierten, ob Ethan nicht zu jung für sein Engagement sei. Auf konservativen Webseiten ätzten User sogar, dass die Demo ein „Festtag für Pädophile“ gewesen sein müsse.

In Colorado gibt es zwar ab ersten Juli eine eine Eingetragene Partnerschaft für Lesben und Schwule, diese hat aber viel weniger Rechte als eine Ehe. Das Recht zu heiraten wurde Lesben und Schwulen in Colorado im Jahr 2006 genommen, als bei einer Volksabstimmung 56 Prozent der Wähler ein Verbot der Homo-Ehe in den Verfassungsrang erhoben.

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