Freitag, 29. März 2024
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[Video] Als „Schwuchtel“ beschimpft: Black Eyed Peas prügeln Promi-Blogger

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Eine Prügelei zwischen dem offen schwulen Promi-Blogger Perez Hilton und den Black Eyed Peas sorgt derzeit für Aufregung unter amerikanischen Promis.

Der Vorfall geschah nach der Verleihung der „Much Music Video Awards“ im kanadischen Toronto. Der Road Manager der Band, Polo Molina, soll den Promi-Blogger verprügelt haben, weil sich dieser über die Band, insbesondere über Will.I.Am, ätzte. Zuvor sollen Hilton und die Peas bereits auf das Party gestritten haben, bevor das Ganze vor der Location handgreiflich wurde. Dabei nannte Hilton den Rapper sogar „Schwuchtel“.

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Kurz nach der Prügelei twitterte Hilton den Vorfall: „Ich wurde von Will.I.Am von den Black Eyed Peas und seinen Leibwächtern angegriffen. Ich blute. Ich muss bei der Polizei Anzeige erstatten. Kein Scherz …“ Daraufhin bombardierten Perez-Hilton-Fans die Polizei von Toronto mit Anrufen.

Dass Hilton den Angriff twitterte, bevor er selbst die Polizei rief, wundert Will.I.Am. Er bestreitet alle Vorwürfe: „Es sieht ganz danach aus, als ob jemand verrückt nach Aufmerksamkeit ist und sich nicht wirklich Gedanken um seine Gesundheit macht.“, schreibt er in seinem Blog.

Der Band-Manager wurde wegen des Angriffs angezeigt. Er bekennt sich schuldig und muss sich deshalb am 5. August vor Gericht verantworten.

Unterdessen bekommt Perez Hilton harsche Kritik aus der lesbischwulen Community: Die „Gay and Lesbian Alliance Against Defamation“ (GLAAD), die unter anderem auch die wichtigsten lesbischwulen Medienpreise der USA verleiht, ärgert, dass ein schwuler Mann einen anderen als „Schwuchtel“ beschimpft: „Wir haben uns an Hilton gewandt und ihn gebeten, sich für die Verbreitung dieser schwulenfeindlichen Verunglimpfung zu entschuldigen. Es ist unheimlich gefährlich, wenn jemand aus unseren eigenen Reihen es nutzt, um eine andere Person zu beleidigen. Es rechtfertigt den Gebrauch eines Schimpfwortes, dass oft mit Gewalt gegen Schwule und Lesben einher geht. Und es vermittelt den Eindruck, dass es in Ordnung wäre zu versuchen, Leute mit schwulenfeindlichen Begriffen fertig zu machen.“

Perez Hilton ist zumindest hier einsichtig. In einer aktuellen Stellungnahme auf seiner Homepage entschuldigt er sich: „Mit dem Wort, das ich verwendet habe, wollte ich ihn verletzten, niemanden sonst. Leider war der, der verletzt wurde, ich, und in der Folge viele andere Menschen. Ich wünschte, nichts davon wäre passiert. Ich kann es nicht ungeschehen machen. (…) Ganz klar: Ich bin nicht homophob. Ich habe auch nie behauptet, ein Sprecher für die schwule Community zu sein. Ich spreche nur für mich selbst, einen schwulen Mann.“

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