Donnerstag, 28. März 2024
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Michael Jackson starb am Beruhigungsmittel Propofol

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Jetzt sind alle Spekulationen zu Ende: Wie die Gerichtsmediziner in Los Angeles jetzt bekanntgegeben haben, starb Michael Jackson an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol. Verabreicht wurde es Jackson von seinem Privatarzt Conrad Murray. Normalerweise wird es nur in Krankenhäusern gespritzt – auch, um zum Beispiel ein künstliches Koma zu erzeugen.

Murray gab bereits vorher zu, Jackson mehrere Wochen hindurch jede Nacht 50 Milligramm Propofol verabreicht zu haben, damit Jackson schlief. Murray sagte allerdings auch, er wollte verhindern, dass Jackson von Propofol abhängig wurde. Deshalb reduzierte er die Dosis auf die Hälfte und gab Jackson zusätzlich die Beruhigungsmittel Lorazepam und Midazolam.

Damit bestätigen sich auch die weiteren Aussagen von Murray: Als Jackson starb, wollte Murray es ohne Propofol versuchen und gab ihm gegen 1.30 Uhr Valium. Als das nicht wirkte, erhöhte er die Dosis: Murray versuchte es um 2.00 Uhr mit Lorazepam und schließlich um 3.00 Uhr mit Midazolam. Da auch diese Medikamente nicht wirkten, probierte Murray immer weitere Beruhigungs- und Schlafmittel. Gegen 10.40 Uhr gab Murray Jackson auf dessen Wunsch schließlich 25 mg Propofol – dann ließ der Arzt seinen Patienten kurze Zeit alleine.

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Zwanzig Minuten später sah Murray nach Jackson, doch da atmete der King of Pop nicht mehr. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

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