Donnerstag, 28. März 2024
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Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen hat die Trauerfeier für Michael Jackson im Forest Lawn Memorial Park im kalifornischen Glendale stattgefunden – mit mehr als zwei Stunden Verspätung, weil der Jackson-Clan das Familienanwesen zu spät verließ und sich auf den Weg zum Friedhof machte. Die Brüder und Söhne von Michael Jackson trugen zu diesem Anlass alle eine rote Krawatte.

Die würdevolle Trauerfeier fand auf der Terasse des Forest Lawn Memorial Park statt, von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Jacksons Kinder, der zwölfjährige Prince Michael, die elfjährige Paris und der siebenjährige Prince Michael II., legten Abschiedsbriefe in den goldenen Sarg. Auf der Feier sprach auch der Bürgerrechtler Al Sharpton, Sould-Diva Gladys Knight sang ein Lied für den „King of Pop“.

Unter den Trauernden war auch Filmdiva Elizabeth Taylor, eine langjährige und enge Freundin Jacksons. Sie fuhr in ihrem Maybach auf den Friedhof und wohnte der Zeremonie im Rollstuhl bei. Zu den anderen 200 Trauernden gehörten neben der Familie auch Schauspieler Macaulay Culkin, Komiker Chris Tucker, die Soul-Legenden Aretha Franklin und Stevie Wonder sowie Jacksons Exfrau Lisa Marie Presley.

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Die Trauergäste hatten eine neunseitige Einladung mit cremefarbenem Einband und Hochglanzfotos erhalten. Die Fotos zeigen Jackson als Kind und als Erwachsenen auf seiner einst so geliebten „Neverland“-Ranch.

Auf der ersten Seite der Einladung stand ein Spruch aus Jacksons Buch „Dancing The Dream“, das 1992 erschienen ist: „Wenn Du Dein Leben mit der Gewissheit beginnst, dass Du geliebt wirst, und es mit dem gleichen Wissen beendest, kann Dir die Zeit dazwischen nichts anhaben.“

Der Friedhof wurde von der Polizei von Glendale großräumig abgesperrt. Ein gutes Dutzend Fans harrte trotzdem hinter den Absperrungen, mehrere Blocks vom Ort des Begräbnis, mit einem großen Schild, auf dem „King of Pop Michael Jackson – zu früh gegangen“ stand.

Jacksons letzte Ruhestätte liegt in der „Holly Terace“, einer der elf Hallen des großen Mausoleums – ein Marmorpalast, der dem berühmten Campo Santo im italienischen Genua nachempfunden ist. Diesen Ort teilt er sich mit Hollywoodlegenden wie Clark Gable oder Jean Harlow. Auf anderen Teilen des 1906 eröffneten Friedhofs ruhen unter anderem Humphrey Bogart, Nat King Cole, Walt Disney und Errol Flynn.

Die Entscheidung, Jackson auf dem Friedhof von Forest Lawn zu bestatten, war familienintern nicht unumstritten. Zuerst hieß es, Jackson sollte neben seiner geliebten Großmutter Martha Bridges auf dem zweiten Friedhof von Forrest Lawn in den Hollywood Hills bestattet werden. Sie fand 1990 unter einem schattigen Baum ihre letzte Ruhe. Andere, wie sein Bruder Jermaine, wollten Jacko auf der Neverland-Ranch bestatten lassen und diese zu einer gut gehenden Pilgerstätte für Fans zu machen.

Doch Mutter Katherine, gläubige Zeugin Jehovas, setzte sich durch. Sie ließ ihren Sohn in Glendale bestatten – abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Sie wusste, dass Michael Neverland nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn hasste. Und sie wolle ihren Sohn besuchen können, ohne von unzähligen Fans und Paparazzi belästigt zu werden.

Damit Jacksons Sarg nicht geschändet werden kann, soll er in die eindrucksvolle Marmorhalle einbetoniert werden. Bezahlt wird das Begräbnis übrigens nicht von der Familie, sondern aus dem Nachlass von Michael Jackson – allein die Rechnung der Polizei von Glendale für das Abriegeln des Friedhofs beträgt 120.000 Dollar.

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