Donnerstag, 25. April 2024
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Demo in Wien gegen Absage der Belgrade Pride

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Auch in Wien wollen lesbischwule Aktivisten gegen die Absage der Lesben- und Schwulenparade in Belgrad demonstrieren. Die Veranstaltung sollte am 20. September stattfinden, wurde aber einen Tag zuvor abgesagt, nachdem die Exekutive – trotz massiven Aufgebots und Zusicherung von Politikern – die Sicherheit der etwa 500 Teilnehmer nicht garantiert hat.

Damit haben sich extreme nationalistische und religiöse Gruppen gegenüber der Politik vorerst durchgesetzt. Sie haben den Teilnehmern wochenlang vor der Belgrade Pride Gewalt angedroht. Als Reaktion darauf prüft die Staatsanwaltschaft in Belgrad nun ein Verbot dieser rechten Vereinigungen.

Als Zeichen der Solidarität mit den Lesben und Schwulen in Belgrad gibt es deshalb am Mittwoch, dem 30. September, eine Demonstration in Wien. Sie startet um 16.00 Uhr am Marcus-Omofuma-Denkmal beim Museumsquartier und führt zur serbischen Botschaft am Rennweg.

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Die Organisatoren der Kundgebung weisen darauf hin, „dass die Rechte sexueller Minderheiten nicht nur in der Ferne auf dem Spiel stehen. Die offene Behinderung sexueller Sebstbestimmung ist nicht nur in den extremen Formen in Serbien, oder kürzlich auch in Ungarn, zu verurteilen. Der österreichische Staat zeigt sich ebenfalls keineswegs auf der Höhe der Zeit, so lange die rechtliche Gleichstellung aller möglichen Lebens- und Liebensweisen nicht verwirklicht ist.“

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