Donnerstag, 18. April 2024
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[Video] Schwulenhetze als Kino-Marketing-Gag

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Für kurzzeitige Verwirrung sorgte eine angeblich neue rechte Partei. Sie hat in einigen Tageszeitungen großflächige Anzeigen geschalten haben und Plakate in Wien geklebt. Dabei hetzt „Österreichs Partei für Recht, Würde und Tugend“ (RWT) extrem gegen Lesben und Schwule.

So prangt auf der Homepage das Bild des Spitzenkandidaten mit dem Slogan „Soziale Wärme statt Woarme“. Ähnliches hatte bereits FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache gesagt, als er bei einer Kundgebung betonte, für die „Ärmsten der Armen“ Politik zu machen, und nicht für die „Wärmsten der Warmen“. Außerdem sagt die bisher unbekannte Partei – wie auch die FPÖ – „Nein zur Homoehe“. Das Parteilogo soll offenbar bewusst an Symbole des Nationalsozialismus erinnern.

Wie sich jetzt herausstellt, ist der „Spitzenkandidat“ der Schauspieler Helmut Berger, Plakat und Inserate sind Teil einer Guerilla-Marketing-Kampagne für den Film „Blutsfreundschaft“.

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Der Film von Peter Kern handelt vom dem 16-jährigen Axel, der mit seiner Neonazi-Clique eine soziale Einrichtung überfällt und daraufhin beim 80-jährigen homosexuellen Wäschereibesitzer Gustav Tritzinsky, gespielt von Berger, untertaucht. Dieser deckt den Jungen, weil er ihn an seine große Liebe erinnert, die er während der NS-Zeit an die Gestapo verraten hat. Doch Axels Gang ist mit der sich entwicklenden Freundschaft zwischen den beiden alles andere als einverstanden. Der Film startet in Österreich am 5. November.

[youtube GSOjrcSyvrM]

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