Freitag, 19. April 2024
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HOSI Linz kritisiert Faymann in Offenem Brief

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In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Werner Faymann von der SPÖ kritisiert die HOSI Linz den aktuellen Entwurf des Eingetragene Partnerschaftsgesetzes scharf.

Zwar wäre die HOSI Linz bereit, jetzt auf einige Forderungen wie die Stiefkind-Adoption und künstliche Befruchtung von lesbischen Paaren zu verzichten, wenn der Rest des Gesetzes für die Oberösterreicher tragbar wäre. „Aber, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, wir sind nicht bereit, eine gesetzliche Regelung zu akzeptieren, die uns den völlig veralteten Pflichtenkatalog und die absolut unzeitgemäßen Scheidungsregelungen des Eherechtes aufoktroyiert, ohne uns vergleichbare Rechte zuzugestehen. An dieser Stelle seien beispielhaft nur das Namensrecht, die Frage der zuständigen Personenstandsbehörde, die Frage der binationalen Paare, das ganze Sozialversicherungsrecht usw. genannt“, heißt es in dem Brief an Faymann.

Für ein Gesetz, das nach Meinung der HOSI Linz ausgereifter und vollständiger ist, würden Vereinssprecher Gerhard Friedinger und Generalsekretärin Claudia Daberger auch „einige Monate länger“ – das betrifft besonders das Standesamt als Ort der Eintragung. „Wenn durch dieses Gesetz nicht neuerlich diskriminiert werden soll, dann kann die Eintragung nur in einem dem Anlass entsprechenden würdigen Rahmen bei den dafür zuständigen Personenstandsbehörden, nämlich den österreichischen Standesämtern erfolgen!“, so die Linzer Lesben- und Schwulenorganisation.

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  • Erstklassige Rechte: Homepage
  • homoehe.GGG.at: Alles zur Eingetragenen Partnerschaft in Österreich
  • homoehe.GGG.at: Aktuelle Nachrichten zur Eingetragenen Partnerschaft in Österreich

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