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50.000 demonstrieren in Argentinien für Ehe-Öffnung

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In Argentinien sind 50.000 Menschen für eine Öffnung der Ehe auf die Straße gegangen. Seit 2003 gibt es in den Provinzen Buenos Aires und Rio Negro die „unión civil“, eine Eingetragene Partnerschaft. Seit Ende Oktober debattiert das Parlament nun auch über die landesweite Öffnung der Zivilehe für Lesben und Schwule.

Nach Informationen des Infoportals QueerNews liegen den Abgeordneten dabei zwei Entwürfe vor: In dem einen Entwurf würde eine homosexuelle Ehe eingeführt, die der heterosexuellen in sämtlichen Bereichen des Zivilrechts gleichgestellt ist. Im anderen Entwurf würde die bestehende Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet und diesen auch die Adoption gestattet.

Eingetragene Partnerschaften für Lesben und Schwule sind in den vom Katholizismus geprägten Ländern Südamerikas nicht weit verbreitet. Landesweit gibt es eine „unión civil“ seit 2008 in Uruguay und Ecuador, einzelne Städte und Provinzen in Mexiko oder Brasilien haben diese zumindest für ihren Zuständigkeitsbereich eingeführt. Diskutiert werden Eingetragene Partnerschaften derzeit noch in Costa Rica. In Kolumbien haben konservative Senatoren im Juni 2007 ein entsprechendes Gesetz blockiert, allerdings weitet dort das Verfassungsgericht regelmäßig die Rechte schwuler und lesbischer Paare aus. Und auch in Kuba berät die Kommunistische Partei die Einführung einer Eingetragenen Partnerschaft.

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Links zum Thema

  • homoehe.GGG.at: Alles zur Eingetragenen Partnerschaft in Österreich
  • homoehe.GGG.at: Aktuelle Nachrichten zur Eingetragenen Partnerschaft in anderen Ländern der Erde

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