Freitag, 19. April 2024
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Werden Bareback-Pornos in Kalifornien verboten?

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In Kalifornien könnten bald keine Bareback-Pornos mehr gedreht werden dürfen: Die AIDS Healthcare Foundation, eine Wohltätigkeitsorganisation, will einen Antrag einbringen, die Pornodarsteller dazu verpflichtet, Kondome zu verwenden.

Wie wichtig diese Initiative ist, zeigt eine anonyme Umfrage unter schwulen US-Pornodarstellern: Der zufolge sind 30 Prozent HIV-positiv oder kennen ihren aktuellen Status nicht. Und Bareback-Pornos, in denen die Darsteller beim Analsex kein Kondom verwenden, haben in den letzten Jahren einen erstaunlichen Höhenflug erlebt.

Michael Weinstein, Präsident der AIDS Healthcare Fondation, möchte die Kondomzwang erreichen, indem die Bestimmungen für Sicherheit am Arbeitsplatz in Kalifornien dementsprechend geändert werden: „Die Porno-Industrie hat sich konsequent geweigert, irgendwelche Schritte zu unternehmen, um ihre Arbeitnehmer vor Krankheiten zu schützen, die über Blut übertragen werden.“ Bis jetzt hat die Organisation 16 entsprechende Beschwerden über Sicherheit am Arbeitsplatz gesammelt.

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Mittlerweile haben die großen Produktionsfirmen freiwillig darauf verzichtet, Bareback-Pornos zu produzieren. Doch nach wie vor sind sie ein erheblicher Teil der Pornoindustrie. Spenser Quest. ein Pornodarsteller, der sich bei der Arbeit mit HIV infiziert hat, unterstützt deshalb die Initiative: „Für die, die in dem Business neu sind, oder jüngere Darsteller, die mit schwulem Sex noch nicht so viel Erfahrung haben, kann das Schweigen zu diesem Thema zu Angst, Scham oder unsicherem Sex mit anderen Darstellern abseits der Kameras führen“

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