Donnerstag, 25. April 2024
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Vorarlberg verschläft Eingetragene Partnerschaften

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In Vorarlberg wird es die ersten Verpartnerungen schwuler und lesbischer Paare frühestens Ende Jänner 2010 geben. Grund: Der dafür notwendige Erlass stünde noch aus, genauso wie „der Eintragung nötige Formalitäten und Abklärungen“, so die Vorarlberger Bezirkshauptmannschaften.

Dass die Homo-Ehe von Amts wegen blockiert wird, überrascht nicht: Der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber hatte im Vorfeld der Einführung Eingetragener Partnerschaften erklärt, dass die Bezirkshauptmannschaften im Ländle die zusätliche Arbeit nicht bewältigen könnten.

Dabei ist der Andrang überschaubar: In den Bezirkshauptmannschaften Bregenz und Feldkirch gab es bis jetzt je drei telefonische Anfragen zur Eingetragenen Partnerschaft, in Dornbirn eine, in Bludenz keine.

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Dem entsprechend stellt sich im westlichsten Bundesland die Frage nach speziellen Räumlichkeiten für die Eintragung der Partnerschaft nicht. Es werde eher auf eine „schlichte Amtshandlung, nicht gerade zwischen den Akten, aber vielleicht in einem Besprechungsraum“ hinauslaufen, so die Auskunft der BH Bregenz. Die Bezirkshauptmannschaften wollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Lesben und Schwulen einen angemessenen Rahmen bieten. „Wenn man aber nachher noch ein Glas Sekt trinken will, werden wir nichts dagegen haben“, heißt es in der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch.

Links zum Thema

  • homoehe.GGG.at: Alle Infos zur Eingetragenen Partnerschaft auf GGG.at

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