Mittwoch, 24. April 2024
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[Video] Indie-Musiker outet sich

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Unter Freunden von Indie-Musik zählen Vampire Weekend zu den heißesten Newcomern des Jahres. Jetzt hat sich Rostam Batmanglij, bei der Band für Keyboards, Gitarre und Gesang zuständig, im Musikmagazin „Rolling Stone“ geoutet.

Seine Freunde wussten schon immer über seine Homosexualität bescheid, gab der 26-Jährige den Reportern des Musikmagazins zu Protokoll. Auch seine Eltern hätten sein Coming-out vor zwei Jahren gut aufgenommen, so der Amerikaner mit iranischen Wurzeln: ein Vater ging in England auf ein Internat. Es gibt nichts schwuleres“, scherzte er im „Rolling Stone“.

Während den Aufnahmen zu „Contra“, dem zweiten Album der Band, habe er unter der Trennung seines langjährigen Partners gelitten: „Ich habe alles getan, um ihn zu halten. Er hat mir das Herz gebrochen“, erinnert er sich im „Rolling Stone“.

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Einen kleinen Trost für dieses gebrochene Herz könnten allerdings die Charts-Platzierungen von „Contra“ sein. In Amerika führt „Contra“ die Alben-Charts an, in Großbritannien liegt es auf Platz 3. In Österreich ist das Album vor drei Wochen auf Platz in die Ö3-Charts eingestiegen, aktuell ist es auf Platz 54 hinuntergerutscht.

Kennengelernt haben sich die vier Burschen von Vampire Weekend als Studenten an der Columbia-Universität in New York. 2007 erschien das erste Album, „Cape Cod Kwassa Kwassa“, das mit Hits wie „A-Punk“ oder „Oxford Comma“ schnell internationale Bekanntheit erreichte. Vampire Weekend verstehen sich als linke und politische Band. Und seit seinem öffentlichen Outing twittert Rostam Batmanglij jetzt auch über die Diskriminierung von Schwulen.

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