Donnerstag, 28. März 2024
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„Pride House“ soll Lesben und Schwule bei Olympia zusammenbringen

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Olympische Spiele sollen Menschen verschiedener Länder und Kulturen zusammenbringen. Wenn in wenigen Stunden die Olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver eröffnet werden, dann sollen sie auch mehr Verständnis für Lesben und Schwule schaffen.

Das ist zumindest das Ziel, das sich die Macher des ersten „Pride House“ gesetzt haben. Es wurde am Montag in Whistler eröffnet, wo die Alpinen Schibewerbe stattfinden. Auch in Vancouver wird es ein ähnliches Haus geben. Die kanadische Metropole gilt als eine der schwulen- und lesbenfreundlichsten Städte der Welt.

„Wir wollen Teil der olympischen Idee sein. Auch wenn Kanada ein offenes Land ist, ist Homophobie immer noch ein großes Thema“, erklärt Dean Nelson, der das „Pride House“ organisiert. Bis zum Ende der Paralympics am 21. März soll das Haus jeden Tag zwölf Stunden geöffnet sein.

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Unter den Gästen, die in dem Haus erwartet werden, ist auch Mark Tewksbury, der kanadische Schwimm-Olympiasieger von 1992. Er outete sich sechs Jahre nach seiner Goldmedaille und gehört damit zu den wenigen Spitzensportlern, die offen zu ihrer Homosexualität stehen.

Wie stark das Haus während der Spiele besucht wird, ist trotz aller Bemühungen und Unterstützungszusagen unklar. Einen Ansturm dürfte es aber ab 1. März geben: Dann beginnt in Whistler die Gay Skiweek.

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