Trauer herrscht in Großbritannien nach dem Tod eines offen schwulen BBC-Moderators. Jetzt stellte sich heraus: Kristian Digby begang offenbar keinen Selbstmord, wie zunächst angenommen, sondern dürfte bei einem Sex-Spiel gestorben sein.
Wie britische Boulevardzeitungen berichten, soll dem 32-Jährige „Erotische Asphyxiation“ zum Verhängnis geworden sein: Er soll sich selbst die Luftzufuhr reduziert haben, während er masturbiert hat. Durch den Sauerstoffmangel im Gehirn soll das Lustgefühl größer sein. Diese Praxis, in der SM-Szene als „Breath Control“ bekannt, gilt als gefährlich und sollte nie alleine durchgeführt werden – der Tod Digbys zeigt, warum.
Digby, der durch Immobiliengeschäfte zum Millionär wurde, hatte in den letzten Jahren einige BBC-Vormittagssendungen moderiert, zum Beispiel „To buy or not to buy“. Für den mittlerweile eingestellten Digitalkanal BBC Choice hat er kurze Zeit ein Schwulenmagazin mit dem Namen „That gay show“.
Vor seiner Fernsehkarriere hat er als Filmstudent einen Kurzfilm und zwei Dokumentationen gedreht, die auch von der Britischen Filmvereinigung BAFTA ausgezeichnet wurden.