Samstag, 20. April 2024
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Präsidentschaftskandidat hält Homosexualität für „Verirrung“

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Deutliche Worte gegen Lesben und Schwule findet der dritte Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Rudolf Gehring, in einem Interview mit der morgen erscheinenden Ausgabe der Tageszeitung „Der Standard“.

„Homosexualität ist eine Verirrung“, ist sich der Chef der „Christlichen Partei“ sicher. Immerhin habe er „vor jedem, der sich homosexuell fühlt, Respekt.“ Diese Wortwahl lässt darauf schließen, dass er Homosexualität für heilbar halten könnte.

Dem entsprechend ist er auch gegen Grundrechte für Lesben und Schwule: „Da Homo-Ehe oder Adoptionsrecht abzuleiten, das passt nicht“, erklärt Gehring im „Standard“-Interview. Und er hat eine Lösung parat: „Im Glauben gibt es einen Weg, wo sie zurückfinden können. Erfahrungsgemäß fühlen sich diese Menschen selbst nicht sehr wohl“, glaubt der Kandidat für das höchste Amt des Staates zu wissen.

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Die Missbrauchsvorwürfen innerhalb der Kirche gehören für Gehring „aufgeklärt“ – „Aber nicht nur in der Kirche. Auch hier Gerechtigkeit üben!“, macht er gegenüber dem „Standard“ klar.

Sein Ziel für die Bundespräsidentenwahl am 25. April ist es übrigens, Barbara Rosenkranz zu überholen und sich in einer Stichwahl mit Amtsinhaber Heinz Fischer zu messen.

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