Eine herbe Schlappe musste das Rechtskomitee Lambda (RKL) bei seinem Kampf gegen den Operationszwang für Transsexuelle einstecken.
Weil das Innenministerium Entscheidungen des Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshofs ignoriert hat und weiter bei Mann-zu-Frau-Transgendern auf eine geschlechtsanpassende Operation bestanden hat, hat RKL-Vorsitzender Helmut Graupner das Innenministerium wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch bei der Korruptions-Staatsanwaltschaft angezeigt.
Diese hat die Ermittlungen eingestellt, auch dagegen hat das RKL berufen. Jetzt hat das Landesgericht für Strafsachen Wien die Entscheidung der Staatsanwaltschaft bestätigt. Doch Graupner gibt nicht auf: Er kündigt die Anrufung des Obersten Gerichtshofs an.