Donnerstag, 28. März 2024
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[Exklusiv] Kritik am Life Ball nach homophobem „Krone“-Leserbrief

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Für heftige Diskussionen in der Community sorgte ein Bericht von GGG.at über einen lesben- und schwulenfeindlichen Leserbrief in der „Kronen Zeitung“. Auf der Facebook-Fanseite von GGG.at, auf der die einzelnen Meldungen auch kommentiert werden können, gab es gleich Kritik, dass die Tageszeitung heuer auch einer der Hauptsponsoren des Life Ball ist.

„So ein Medium sucht sich der Life Ball als Hauptsponsor! Glückwunsch!“ war genauso zu lesen wie „Ein weiterer Grund, warum der Life Ball heuer von uns nicht besucht werden wird“. Und Günther Moser, Geschäftsführer der Pink Marketing und Herausgeber des schwulen Hochglanzmagazins „Name It“, kritisierte auf der Facebook-Wall von GGG.at: „Dem Life Ball ist das schon lange egal – ist ja keine ‚Schwulenparty'“.

Dem widerspricht Gery Keszler, Vater des Life Ball, ebenfalls auf der Facebook-Fanseite von GGG.at. Der Life Ball distanziere sich und verurteile die Meinung des Leserbriefschreibers, der den Steinwurf auf Ulrike Lunacek bei der Regenbogenparade in Bratislava lobte. Auf die gestalterische oder redaktionelle Arbeit eines Mediums könne man keinen Einfluss nehmen, so Keszler weiter.

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Nicht distanzieren will sich Keszler allerdings von der Kooperation mit der „Kronen Zeitung“, „die dem Life Ball heuer nicht nur eine sechsstellige Summe im Kampf gegen HIV/Aids spendet, sondern das Thema Aids bereits nach dem ersten Life Ball aufs Cover brachte.“ Die Kritik von Moser bezeichnet Keszler in einem weiteren Kommentar als „dummes Geschwätz“. Die Sache sei „zu ernst, um dumme Postings zu machen“.

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