Freitag, 19. April 2024
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Mehr Homo-Touristen in Buenos Aires nach Ehe-Öffnung

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Dass Argentinien das erste Land Lateinamerikas ist, das die Homo-Ehe eingeführt hat, brachte den Staat in den Fokus schwullesbischer Berichterstattung. Spätestens jetzt hat die Hauptstadt Buenos Aires den Ruf eines Schwulenmekkas. Den Verantwortlichen ist das sehr recht.

„Ein Homosexueller gibt in Buenos Aires mit rund 200 Dollar am Tag rund das Doppelte aus und auch die Aufenthaltsdauer ist wesentlich länger“, erklärt Pablo de Luca von der schwullesbischen Handelskammer der ARD. Und da in Buenos Aires jeder fünfte Tourist gleichgeschlechtlich ist, bringt das der Hauptstadt pro Jahr mehr als 850 Millionen Dollar – dem ganzen Land sogar 1,1 Milliarden.

Fast drei Viertel von ihnen suchen das Nachtleben – und die Szene von Buenos Aires hat einiges zu bieten. Bars, Clubs und Cafés für ein gleichgeschlechtliches Publikum bietet die Stadt genauso wie Tangolokale, Theater oder Boutiquen. Spezielle Programme wie Weinverkostungen für Schwule und Lesben runden das Angebot ab. Standesgemäß unterkommen kann man seit 2007 im ersten hetero-friendly „Axel Hotel“.

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Insgesamt 500.000 gleichgeschlechtlich Liebende hatten die argentinische Hauptstadt im Vorjahr auf ihrer Reiseliste. Durch die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben erhofft sich Buenos Aires einen erneuten Kick auf der Liste der Homo-Lieblingsziele. De Luca verweist dabei auf Spanien, dessen Gay-Tourismus nach der Ehe-Öffnung ebenfalls einen Aufschwung erlebt hat.

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