Donnerstag, 25. April 2024
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Homosexualität für jeden dritten Jungmigranten „unnatürlich“

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Zu teils erschütternden Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Jugendkulturforschung. Das Institut hat von 12. bis 18. Oktober 400 Jugendliche in Wien abgefragt, neben politischen Themen auch zu Bereichen wie Antisemitismus, Sexismus und Rechtsradikalismus. Bei diesen Fragen wurden auch etwa 80 zusätzliche Personen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund befragt, um hier eventuelle Unterschiede herauszuarbeiten.

Ein Ergebnis: Mehr als ein Drittel der jungen Türken und Araber in Wien ist der Ansicht, Homosexualität sei unnatürlich. Allerdings sind auch 22 Prozent der befragten jungen Österreicher dieser Meinung.

Studienleiter Bernhard Heinzlmaier warnt deshalb vor voreiligen Schlüssen: „Auch unter den Wiener Jugendlichen ist die Verbreitung von sexistischen, antisemitischen und rechtsradikalen Einstellungen noch immer recht hoch. Es besteht also kein Grund, jetzt mit dem Finger auf die Migranten zu zeigen, wenn dort einzelne Ausprägungen noch höher sind.“

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Dazu gehört zum Beispiel die Frage, ob Juden „noch immer zu viel Einfluss“ auf die Weltwirtschaft hätten: Während insgesamt 15,5 Prozent der Befragten dieser Meinung waren, waren es bei Jungmigranten gleich 45 Prozent. Und fast 38 Prozent der befragten Türken und Araber glauben, dass Hitler auch „sehr viel Gutes für die Menschen“ getan habe. Beim Gesamtdurchschnitt waren allerdings auch immerhin noch 14 Prozent dieser Meinung.

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