Heute vor einem Jahr hat der Ministerrat die Eingetragene Partnerschaft für Lesben und Schwule in Österreich beschlossen. In Kraft trat das Gesetz am 1. Jänner 2010.
Unumstritten ist das Gesetz bis heute nicht – vor allem wegen der Hürden, die vor allem von der Volkspartei in den Entwurf hineinreklamiert wurden: So müssen gleichgeschlechtliche Paare ihre Beziehung bis heute auf den Bezirkshauptmannschaften schließen und verlieren mit dem Ja-Wort ihren Familiennamen. In anderen Bereichen wie dem Steuer-, Fremden oder Pensionsrecht sind gleichgeschlechtliche Paare aber mit heterosexuellen Ehepaaren gleichgestellt.
Auch wegen der Nachteile ist der Erfolg der Eingetragenen Partnerschaft wohl etwas geringer als angenommen: Im ersten Halbjahr 2010 haben sich in Österreich rund 800 schwule und lesbische Paare getraut.
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