In Wien wurde heute anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember eine Red-Ribbon-Fahne am Rathaus der Bundeshauptstadt abgebracht.
Gehisst wurde die Flagge von Antidiskriminierungsstadträtin Sandra Frauenberger, Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und Gela Schwarz von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt). Damit setzt auch die Stadt Wien ein Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die von HIV und Aids betroffen sind. „Enttabuisierung und Aufklärung sind nach wie vor notwendig, will man erfolgreich gegen die Immunschwächekrankheit vorgehen. Es gibt keinen Kampf gegen AIDS ohne Kampf gegen die Diskriminierung der Betroffenen. Die gesellschaftliche Integration von HIV-Infizierten hat oberste Priorität. Das ’soziale‘ AIDS, also die Ausgrenzung infizierter Menschen, muss ebenso bekämpft werden wie das Virus“, so die Stadträtinnen.