Samstag, 20. April 2024
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[Video] Parade in Bratislava: Bunte Feier ohne Zwischenfälle

Polizei riegelte Route großflächig ab

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In der slowakischen Hauptstadt Bratislava haben sich am Samstag mehr als tausend Teilnehmer zur „Dúhový Pride“, der Regenbogenparade, versammelt. Im Gegensatz zum letzten Jahr gab es keine Zwischenfälle mit rechtsextremen Demonstranten.

Polizei schirmte Route großräumig ab

Die Polizei schirmte die Route großräumig ab. Die Paradenteilnehmer machten unter anderem mit Trillerpfeifen auf sich aufmerksam. Eine der Forderungen war die Einführung der Eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare in der Slowakei. Unter den Teilnehmern war auch eine Delegation aus Österreich, die von den Grünen Andersrum angeführt wurde.

Kirche äußerte sich ungewohnt milde

Überraschend milde waren die Äußerungen der römisch-katholischen Kirche zur Parade: Während im letzten Jahr noch gegen die Parade gewettert wurde, gab sich Kurienerzbischof Zygmunt Zimowski heuer versöhnlich. In einem Interview mit dem slowakischen Fernsehsender TA3 rief er zur Achtung gegenüber Homosexuellen auf: „Die Kirche bietet allen Menschen geistliche Fürsorge an, einschließlich Personen mit anderer sexueller Orientierung“, so Zimowski.

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Im Vorjahr musste die erste Lesben- und Schwulenparade der Slowakei wegen der Übergriffe von Nationalisten sogar abgebrochen werden. Die offen lesbische Europa-Abgeordnete Ulrike Lunacek von den österreichischen Grünen wurde während ihrer Rede von einem Stein getroffen.

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