Donnerstag, 28. März 2024
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„Don’t Ask, Don’t Tell“: Obama unterschreibt Todesstoß

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Ab 20. September können Schwule und Lesben offiziell in der US-Armee dienen. US-Präsident Barack Obama, Verteidigungsminister Leon Panetta und US-Generalstabschef Mike Mullen haben nun eine Erklärung unterzeichnet, mit der sich die Armee bereiterklärt, schwule und lesbische Soldaten in ihren Reihen zu akzeptieren.

Diese Erklärung sei der „letzte Schritt“ zur Abschaffung von „Don’t Ask, Don’t Tell“ (DADT), so Obama. Diese Richtlinie habe bisher gegen die „amerikanischen Prinzipien für Gerechtigkeit und Gleichheit“ untergraben. DADT wurde vor 17 Jahren unter Präsident Bill Clinton als Kompromiss eingeführt. Damit konnten Homosexuelle in den US-Streitkräften dienen, wenn sie ihre sexuelle Orientierung nicht offen auslebten und nicht davon erzählten. Im Gegenzug durfte die Armee Bewerber und Soldaten nicht nach ihrer sexuellen Orientierung fragen. Erfuhr die Armee doch, dass ein Soldat schwul oder lesbisch war, musste sie ihn trotzdem entlassen. Insgesamt mussten etwa 14.000 Armeeangehörige deshalb ihren Dienst quittieren. Wenn sie wollen, können sie nun ab dem 20. September wieder ihren Dienst aufnehmen.

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