Freitag, 19. April 2024
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[Video] Lesbische Songwriterin gewinnt „Die große Chance“

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Überraschung beim Finale der ORF-Show „Die große Chance“: Nicht Drag-Queen Conchita Wurst konnte den Sieg für sich entscheiden, sondern die offen lesbische Songwriterin Christine Hödl mit ihrem selbst geschriebenen Lied „The Key To Be Free“.

Die 35-jährige Kindergartenpädagogin setzte sich im engeren Finale gegen den 17-jährigen Diabolo-Künstler Valentin Kapeller und die Akrobatik-Gruppe „Magic Acrobats“ durch. Die als Favoritin gehandelte Conchita Wurst schaffte es nicht einmal ins Finale der letzten drei.

Der Sieg brachte Hödl 100.000 Euro Preisgeld. Den Sieg konnte sie nicht fassen: Nachdem sie als Siegerin bekanntgegeben wurde, brach sie in Tränen aus.

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Privat lebt Hödl mit ihrer Frau Jaqueline, die sie vor einem Jahr in Wien geheiratet hat, und der gemeinsamen Tochter Luzia, in Wien. Im Gespräch mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN) freut sie sich, den Erfolg mit ihrer Liebe teilen zu können: „ch habe mich vor allem irrsinnig gefreut, dass es möglich war, dass meine Frau dazukommen durfte, da hat sich die Oma um unsere Kleine gekümmert“, so die glückliche Gewinnerin.

Denn es war auch ihre Frau, die Hödl zur Teilnahme an der Casting-Show überredet hat: „Sie hat gesagt, wir haben heute nichts zu tun, wir wohnen so nahe – ich habe aber nicht daran geglaubt, dass ich es auf die große Bühne schaffe“, erinnert sie sich.

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Dass ihre sexuelle Orientierung in den Mainstream-Medien so thematisiert wurde, verwundert Hödl: „Da kamen dann so Geschichten zustande wie die, dass ich in Dänemark geheiratet habe und von dort Luzia mitgebracht habe. Die Wahrheit ist, wir haben in Wien geheiratet, und es gab in einer Klinik in Kopenhagen eine Insemination“, stellt sie in den OÖN klar.

Ebenso im Finale untergegangen ist Werner Otti, der sonst nur bei FPÖ-Parteiveranstaltungen singt und auch offen von der Partei unterstützt wurde. Sein selbst komponierter Song fiel bei der Jury durch. „Den Sieg würde ich dir nicht gönnen“, machte Juror Sido klar. „Es war nicht zum niederknien“, teilte auch seine Kollegin auch Karina Sarkissova die Meinung des Rappers. Und Moderatorin Doris Golpashin ätzte: „Ich glaube, dass die rechte Seite des Studios mehr getobt hat…“

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