Mittwoch, 24. April 2024
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Miley Cyrus kämpft weiter für Ehe-Öffnung

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Erneut hat sich die Sängerin und Schauspielerin Miley Cyrus dafür ausgeprochen, dass die Ehe für Lesben und Schwule geöffnet wird. Im letzten Jahr hat sich Cyrus ja ein „=“-Zeichen auf einen Finger tätowieren lassen – als Symbol, das jede Liebe gleich viel wert ist. In einer Kolumne für die Online-Ausgabe der Zeitschrift „Glamour“ erklärt sie ihre Meinung.

„Stell dir vor, du findest jemanden, den du mehr liebst als alles andere in der Welt, für den du dein Leben riskieren würdest, den du aber nicht heiraten kannst. Und du kannst diesen besonderen Tag nicht so feiern wie es deine Freunde können – du weißt, den Ring zu tragen, der das Gleiche bedeutet wie bei jedem anderen. Stell dir das einmal vor. Mir gibt das ein flaues Gefühl im Magen“, erklärt die 19-jährige ihr Engagement.

In der Kolumne erinnert sie sich auch an die Kritik von konservativen Christen, als sie ihr Tattoo öffentlich zeigte und auch seine Bedeutung erklärte: „Als ich ein Bild meines Tattoos aus Twitter geteilt habe und dazugeschrieben habe, ‚Jede LIEBE ist gleich‘, haben sich jede Menge Leute beschwert – sie haben gesagt: ‚Was ist mit dir passiert? Du bist doch ein christliches Mädchen gewesen‘. Und ich habe gesagt: ‚Nun, wenn du ein echter Christ bist, würdest du die Fakten sehen. Im Christentum geht es um Liebe‘. Das Resultat dieser Debatte waren viele Threads und Hassmails von Leuten, die mit mit übereinstimmten und anderer Meinung waren. Dann kam der Punkt, wo ich sagen musste: ‚Leute, hört einmal auf!‘. Können Leute über sensible Themen keine höflichen Diskussionen führen ohne dass es in unnotwendigem Gequatsche endet?“

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Denn ohne die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben würden viele Partner auch nicht im Ernstfall als nächste Angehörige gelten und nicht die gleiche Sicherheit genießen wie heterosexuelle Paare, so Cyrus. „Wo ist der Unterschied dazu, als jemand wegen seiner Hautfarbe hinten im Bus sitzen musste?“, fragt der Disney-Star.

Sie schließt ihr Posting mit den Sätzen: „Das ist Amerika, die Nation der Träume. Wir sind so stolz darüber. Und noch sind bestimmte Leute davon ausgeschlossen. Das ist einfach nicht richtig“.

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