Donnerstag, 25. April 2024
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Madonna kämpft gegen Anti-Homo-Gesetz in Russland

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Erst vor kurzem hat St. Petersburg ein Gesetz verabschiedet, dass „Propaganda für Homosexualität“ verbietet. Eine kümmert das nicht: Pop-Queen Madonna.

Sie möchte sich bei ihrem Konzert am 9. August aktiv für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender einsetzen. Auf Facebook verspricht sie: „Ich kämpfe für die Freiheit mit meiner Show, meinen Liedern, meiner Arbeit und meiner Kunst. Sie alle gelten der Freiheit, sich selbst entfalten zu können. Es geht um die Freiheit zu wählen, zu sprechen und zu handeln. Immer mit Menschlichkeit, immer mit Mitgefühl. Ich komme nach St. Petersburg, um mit Mitgliedern der lesbischwulen Community zu sprechen, ihnen zu helfen, ihnen Kraft zu geben und alle zu inspirieren, die unterdrückt werden bzw. sich so fühlen. Während meiner Show werde ich über diese absurde Grausamkeit sprechen.“

Nikolai Aleksejew, dem bekanntesten russischen Schwulenaktivist, ist das aber nicht genug: „Wir brauchen keine Madonna, die in Russland Millionen macht, wir brauchen eine Madonna, die ihre Millionen im Kampf gegen Homophobie opfert“, schreibt er auf Facebook. Außerdem wollen Aktivisten am Rande der Madonna-Konzerte am 7. August in Moskau und am 9. August in Sankt Petersburg Aktionen veranstalten, um „die Aufmerksamkeit auf das generelle Problem der Heuchelei der westlichen Stars zu lenken“.

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Das politische Klima in Russland wird derzeit wieder homosexuellenfeindlicher. Erster Höhepunkt war am 7. März die Unterzeichnung eines Gesetzes durch den Gouverneur von Sankt Petersburg, Georgi Poltawtschenko, das Geldstrafen für die „Propaganda von Homosexualität unter Minderjährigen“ vorsieht. Im April will die Gesetzgebende Versammlung von Sankt Petersburg ein ähnliches landesweites Gesetz initiieren.

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