Dienstag, 23. April 2024
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Kanadischer Gay-Porno-Darsteller soll Mann getötet, zerstückelt und per Post versandt haben

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In Kanada sorgen zwei Pakete mit menschlichen Leichenteilen für Aufregung: So wurde am Dienstag ein Paket mit einem verwesenden Fuß in der Parteizentrale der Konservativen in Ottawa abgefangen, wenig später fanden Polizisten in einem Postamt ein Paket mit einer abgetrennten Hand, das an die Parteizentrale der Liberalen adressiert war.

Die Liberale Partei bekam ein Paket mit einer abgetrennten Hand

Im Paket an die Parteizentrale der Konservativen war außerdem eine Nachricht, dass insgesamt sechs Pakete mit Körperteilen unterwegs sein sollen und der Täter auch noch weitere Morde plant. Verdächtigt wird ein schwuler Porno-Darsteller.

So vermutet die Polizei, dass der 29-jährige Luka Rocco Magnotta einen Mann umgebracht, zerstückelt, missbraucht und einzelne Körperteile per Post versandt haben soll. Die Polizei fand hinter einem Mietshaus, in dem auch Magnotta wohnte, in Montreal einen verschlossenen Koffer mit einem kopflosen Torso.

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Der mutmaßliche Täter hat das Verbrechen gefilmt und ins Internet gestellt

Ein Video, das im Internet kursiert, soll zeigen, wie Magnotta einem Mann, der nackt ans Bett gefesselt ist, mit einem Eispickel und einem Küchenmesser mehrere Stichwunden zufügt. Dann wurde dem Mann die Kehle durchgeschnitten und die Leiche zerstückelt. Schließlich soll sich der Täter am Torso noch sexuell vergangen haben. Die Polizei soll bestätigt haben, dass das Video, das am 25. Mai hochgeladen wurde, diesen Mord zeigt.

Boulevardzeitungen berichten, in Magnottas Wohnung gebe es einen „Gestank, bei dem sich der Magen umdreht“ und roten Flecken auf der Matratze.

Magnotta ist flüchtig

Magnotta ist flüchtig. Seine Familie gab an, keinen Kontakt mehr zu ihm zu haben. In einem Blog-Eintrag beschrieb er, wie er untertauchen und jede Spur zu ihm verwischen würde.

Hausbewohner glauben, dass es sich bei dem Opfer um einen Mann mit asiatischer Abstammung handelt, der ebenfalls in dem Haus wohnte und vermisst wird. „Es war keine Zufallstat. Der Verdächtige und das Opfer kannten sich“, bestätigt auch der Polizeichef von Montreal, Ian Lafreniere.

Er spielte in Billig-Pornos mit und arbeitete als Stripper

Mangotta, der auch als Eric Clinton Newman und Vladimir Romanov bekannt war, soll als Pornodarsteller in Low-Budget-Produktionen wie „StraightBait“ mitgespielt haben. Auch war er Medienberichten zufolge kurz in einem Strip-Club in Toronto zu sehen. Im Jahr 2010 soll er ein Video ins Internet gestellt haben, das zeigt, wie er Katzenbabies mit einem Staubsauger erstickt.

Auf einem Twitter-Account, der ihm zugerechnet werden kann, findet man auch Links zu rassistischen Gruppen wie dem Ku Klux Klan. Er hat auch den Link zu einer Facebook-Gruppe gepostet, die den „neuen Multikulti-Faschismus stoppen“ will.

Schon vor Jahren bezeichnete er sich als „Nekrophiler Serienmörder Luka Magnotta“

Im März 2010 bloggte er unter dem Titel „Nekrophiler Serienmörder Luka Magnotta“: „Es ist nicht cool, in dieser Welt nekrophil zu sein. Es ist verdammt einsam. Aber mich kümmert das nicht, ich habe mich nie darum gekümmert, was Leute über mich denken, die meisten Leute sind voreingenommene Idioten. Ich bin nicht in der Lage mit irgendjemanden darüber zu reden, und ich weiß immer, dass 99 Prozent der Leute von mir abgestoßen sein würden, wenn sie von meinen Gefühlen wussten. Einige Leute würde mich sogar verletzen wollen.“

Im Internet gab es auch Gerüchte, dass er mit Karla Homolka bekannt war, die in Kanada als „Schulmädchen-Mörderin“ zu trauriger Berühmtheit gekommen ist. Die Polizei wollte diesen Gerüchten nicht widersprechen.

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