Freitag, 19. April 2024
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[Video] Mark Medlock beschimpft Publikum

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Er war einmal der Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“ – heute tritt Mark Medlock bei Firmenfeiern in der Provinz auf. Am Wochenende zum Beispiel im thüringischen Tüttleben, beim Firmenjubiläum von „Reifen Schreiber“. Was eigentlich keine Meldung wert wäre – wenn nicht der 34-Jährige begonnen hätte, das Publikum zu beschimpfen.

Als Mark Medlock ausgebuht wurde, schrie er „Ihr Schwuchteln“ in die Menge. Und eine Zuschauerin schien es ihm besonders angetan zu haben: „Dein Mann würde mich ficken, wenn ich mit dem Abend einen saufen geh. Guck dir mal meinen Arsch an. Du sagst zu mir, ich bin eine Schwuchtel? Dein Arsch hat so viel Cellulite, du kannst heimgehen, du Bitch. So billig“, rief er ihr von der Bühne und pries seinen Allerwertesten auch noch recht eindeutig vor versammeltem Publikum an – was nicht so gut ankam. Doch Medlock ließ sich nicht bremsen: „Da sagst du auch noch ‚buh‘ zu mir, du Bitch? Du sagst zu mir ‚buh‘? Dann stell dich mal hier hoch zu mir mit deinem fetten, schwabbeligen Arsch.“

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Der Veranstalter versuchte daraufhin, Medlock von der Bühne zu holen – was laut „Bild“-Zeitung erst beim zweiten Versuch gelang. Wütend nuschelt er noch bei seinem Abgang: „Man soll dankbar sein, dass man vorher keine Bananen gehabt hat…“ – eine Anspielung auf seinen Auftrittsort in der Ex-DDR.

Drohungen vor dem Auftritt?

Was ihn zu dieser Publikumsbeschimpfung veranlasste, schrieb Medlock im Anschluss auf Facebook: „Seit Wochen werde ich im Internet und telefonisch bedroht. Es wurde mit Rassismus und Schwulenfeindlichkeit gedroht, und dass man die Veranstaltung hoch gehen lassen wollte.“ Und weiter: „Irgendwann platzt einem da der Kragen. Ich lasse mich nicht von solchen Menschen als Nigger, Schwule Schwuchtel, dreckiger Ficker usw beschimpfen. Auch wurden meine Sambatänzer mit Feuerzeugen beworfen, und aufs Gemeinste beleidigt. Was soll man sich den bitteschön noch gefallen lassen?“

In einer offiziellen Erklärung, die er über sein Management verlautbaren ließ, entschuldigt sich der Ex-Superstar schließlich: „Bei dem Konzert am letzten Samstag wurde ich während meines Konzertes von einigen Gästen der Veranstaltung mit übelsten rassistischen Anfeindungen und herabwürdigenden Schmähungen konfrontiert. Das alles hat mich sehr verletzt. Leider habe ich auf diese Beleidigungen sehr emotional reagiert, was ich im Nachhinein sehr bedaure. Es tut mir insbesondere für die grosse Mehrheit des Publikums, das sich – wie ich – auf eine gute Show gefreut hatte, ausserordentlich leid.“

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