Donnerstag, 28. März 2024
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USA und EU kritisieren Homo-Politik Kameruns

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Scharfe Worte gegen die Verfolgung von Lesben und Schwulen in Kamerun kommen aus den USA und von der Europäischen Union. Grund: Mit Verweis auf den „Unzucht-Paragraphen“ werden in dem afrikanischen Land in letzter Zeit verstärkt schwule Männer gejagt.

So erklärte US-Botschafter Robert Jackson bei einer Konferenz der Entwicklungsbehörde USAID in der Hauptstadt Yaounde, dass Menschenrechte und die Rechte von Schwulen und Lesben nicht zu trennen seien: „Die Verfolgung von Schwulen und Lesben beeinflusst das Bild Kameruns im Ausland negativ“, erklärte er.

Und auch ein Sprecher der EU-Delegation pflichtete ihm bei. Er erklärte, die Europäische Union setze sich dafür ein, „dass in Kamerun die Menschenrechte geachtet werden, dazu zählt auch die Entkriminalisierung von Homosexualität“.

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In die Schlagzeilen kam der Fall von Roger Jean-Claude Mbédé. Er wurde zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er einem anderen Mann in einer SMS „Ich bin so verliebt in dich“ geschrieben hat. Wegen ihres Äußeren wurden zwei Männer zu fünf Jahren Haft verurteilt: Der Richter hatte erklärt, dass er aufgrund ihrer Kleidung, Sprache und Lieblingsgetränke davon überzeugt sei, dass die Männer schwul seien.

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